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Schön dass Sie hier reinschauen,
Diese Reise führte uns für 3 Monate nach Down Under. Hier lesen Sie unser Tagebuch und nehmen an unseren Eindrücken teil. 10. Februar bis 12. Mai 2003 - Matthias & Karin



Samstag, April 05, 2003

Ende des "Super-Törns" | posted by Karin

Heute war unser letzter Tag auf der „Tallarook-Bullshit-Yacht“ und wir freuten uns schon darauf, das Boot zu verlassen.
Ist das nicht pervers? Man freut sich erst so sehr auf eine solche Tour und dann sowas. Wir bemerken, dass es auch hier Enttäuschungen geben kann – und in letzter Zeit haben sie sich verstärkt. Wir schildern hier nichts geschönt, weil es unserer Meinung nach keinen Sinn macht, immer alles rosarot darzustellen. Fakt ist nunmal – es gab auch deutlich negatives aus dem Urlaub zu berichten und wir hoffen hiermit, Euch da draussen vor solchen „Überraschungen“ zu beschützen.

Nach dem Frühstück ging es an einigen Inseln vorbei Richtung Hayman Island Resort. Dort wurden wir abgesetzt und durften entweder wandern oder uns dort an den Pool legen, der jedoch etwas kostete. Es wurde nicht einmal gefragt. Es ist wie auf einer Busfahrt, wo man alles mitmachen muss, was der Plan definiert. Die Crew wusste genau um die schlechte Stimmung und dennoch unternahm sie nichts. Wir fühlten uns wie kleine Kinder, die man in der Gegend herumschiebt.
Wir entschieden uns für die kleine Wanderung und gingen vorbei an dem Resort, das es dort auf der Insel gab. Es war lang nicht so schön wie das Heron Island Resort und auch die Insel und die Zimmer waren eher langweilig. Da hatten wir dann wieder Sehnsucht nach Heron und schwelgten in Gedanken. Zurück auf unserer Segelyacht gab es noch ein letztes Essen und dann schipperten wir, heilfroh dass es bald vorbei war, in Richtung Hafen. Es wurden noch Fragebögen ausgeteilt, in denen wir unseren Frust niederschrieben. Als es dann an die Bezahlung ging, war Matthi super und Tierry zum brüllen komisch. Matthi wollte einen deutlichen Rabatt für seinen verunglückten Tauchgang mit „Masterdiver“ Cliff. Als er Tierry darauf ansprach, verhielt sich dieser wie ein kleines bockiges Kind. Matthi bräuchte ja wohl keinen Masterdiver, er sei doch zertifiziert.. Matthi zahlte für den Tauchgang nichts! Als wir vom Boot runtergingen freuten wir uns auf unseren Camper. Mit diesem fuhren wir, ohne unsere noch reservierte Unterkunft im Backpacker abzusagen, nach Ayr, 160 km nördlich von Airlie Beach. Wir suchten uns einen Campingplatz und auf dem Weg dorthin auch mal wieder ein Internetcafe, doch diese Suche war vergebens. Der Campingplatz war schön und wir bekamen bei der Ankunft als kleine Aufmerksamkeit eine tiefgefrorene Mango zum Verzehr. Wir waren wieder auf dem Land und empfingen echte australische Gastfreundschaft. Was für ein „Klimawechsel“.


Ungewöhnliche Bauten auf Campingplätzen sind nicht ungewöhnlich, aber der war definitiv ein Foto wert


Freitag, April 04, 2003

Koalas werden auch mal krank | posted by Matz

In Port Macquarie sind wir bei Regen angekommen. Der naechste Tag hingegen super schoen. Shoppen machte Karin gluecklich und danach ging's in eine besondere Attraktion: das Koala Hospital. Das ist eine kleine, von Spenden am Leben gehaltene Organisation, die sich um spezielle Koala-Faelle kuemmert: viele davon sind hart von den Waldbraenden mitgenommen und werden hier liebevoll wieder hochgepaeppelt. Unglaublich, was so mancher kleine Pelzzwerg in den Waeldern ueberlebt hat, wenn auch mit verbranntem Fell, Krallen, Augen und Nasen. Wirklich haessliche Bilder dokumentieren die Pein, die so mancher kleine Knuddel da erleben musste mit all den psychologischen Konsequenzen. Und die Ergebnisse der Pflege konnten wir bewundern. Einige der wirklich top gesundeten Knuddels konnten wir live sehen und fotografieren. Echt super suess und eine tolle Erfahrung.
Zur Uebernachtung hatten wir den Hat Head National Park aufgesucht. Naja, meine Meinung zu den NP-Kosten ist gespalten. Auf der einen Seite ist ein Rubel fuer die Unterstuetzung sicher sinnvoll (Strassen, Pflege,...), aber nicht alle bieten fuer das Geld genuegend. Und man ueberlegt oft, was bspw. eine Vehicle Entry Fee soll? Ich kann mich an sowas vor 7 Jahren nicht erinnern.


Mittwoch, April 02, 2003

Update required??? | posted by Matthias

Okay folks, der Ruf nach einem Update ist bis hier runter durchgedrungen. Haben uns umgehend darum gekuemmert... Schaut mal die letzten Tage durch. Es sind neue Berichte drin.
Viel Spass.


Dienstag, April 01, 2003

I'll kill you, beast!!! | posted by Matthias

Warum in Gottes namen gibt es eigentlich Moskitos und Sandflies. Sind die fuer irgendwas gut? Wenn die einen Stellenwert in der Nahrungskette haben, warum erfindet die Gen-Technik keinen Ersatz dafuer, der Menschen nicht belaestigt? Dann haette auch die Gen-Technik mal Sinn, ausser nur kernlose Wassermelonen zu basteln.

Wir verlassen mit wirklich einer Traene im Knopfloch Sydney. Wer weiss denn, wann wir uns wiedersehen? Wir haben's jedenfalls genossen. Es ist einen soooo entspannte Stadt, die Leute sind super relaxt, obwohl's doch viel Business gibt. Bei einem Gespraech mit einem Aussie erklaert mir dieser, dass es wohl mit dem Alter der Kultur zusammenhaengt und sich hier noch kein Klassensystem wie z.B. in Deutschland oder England oder sonstwo in den reicheren Staaten etabliert habe. Das mag eine Erklaerung sein.
Gestern nochmals mit grosser Shopping-Aktion, denn wir koennen vieles doch nicht so toll fotografieren, wie Profis das koennen. Und ich bin schon wieder an einem Mambo-Shop haengen geblieben und musste 2 weitere T-Shirts erstehen. Mist, jetzt gibt's dann wohl wirklich nur noch Mambo-T-Shirts.
Fuer diese Tour waren wir mal wieder mit Zug unterwegs. Und ich denke wirklich jedes mal, wenn ich so einen Zug hier sehe: die Aussies koennen keine Zuege bauen (die Amis und Kiwis aber auch nicht...). Die sehen allesamt sowas von Sch.... aus - kein Design, wirklich. Wie aus rohem Stahl gemeisselt. Ungefaehr so wie fruehe japanische Autos.
Heute also Richtung Gosford und Old Sydney Town und dort gleich wieder weg, weil's unverschaemt teuer ist.
Information: Teuer uebrigens auch, wenn man aus Versehen fuer eine Auffahrt den Motorway bei Sydney nimmt. Erst bei der Abfahrt steht wieder dran, dass der Spass eben, nur wenig Verkehr zu haben, kostenpflichtig ist!!! Unbedingt drauf achten, wenn man hier faehrt!!!
Old Sydney Town ist dort ein kleiner Nachbau des fruehen Sydney, wo Haeftlinge, Matrosen und anderes damaliges Volk und durch ein urtuemliches Doerflein rennen. Aber da wir fast eh die einzigen Zuschauer sind, wie schonmal vor ein paar Jahren (Leute bei den Reisefuehrern, wollt Ihr das Ding nicht einfach mal rausnehmen???), reisen wir weiter. Der Myall Lakes National Park ist unser Ziel, wo wir mal wieder "im Freien" pennen. Auch nicht billig, aber naeher an der Natur. Auf dem 1.5km Abendspaziergang durch den Regenwald, der praktisch keine Zeichen hat und wir kein Infomaterial, wie zu laufen ist, verlaufen wir uns und finden zum Glueck noch zurueck zu unserem Platz. Es koennte hier traumhaft schoen sein, doch der Himmel ist bedeckt und es kuendigt sich Regen an.

Hier liegen Meer, Strand und See unglaublich eng aneinander. Wer hier bei schoenem Wetter durchreist, sollte das gesehen haben!!! Und dann auch den Lakes Drive entlang der weiteren Seen bis Port Macquarie machen.
An dieser Stelle ein Lob an die Beschilderung in Australien an Highways. Dort stehen fast immer die Strassennamen mit dran, in die der Highway abzweigt. Das ist eine super Hilfe, wenn man also Touri nur die Karte hat.


Montag, März 31, 2003

Sydney by rain | posted by Matthias

Wir lieben diese Stadt. Ich kann nicht sagen, was es ist, das diese Stadt hat. Schon bei meinem ersten Besuch fuehlte ich mich hier sofort wohl, das war auch vor ein paar Wochen bei unserem Tagesausflug so und jetzt wieder. Diese Stadt hat irgendwas faszinierendes. Und ich wollte schon sagen, dass der liebe Gott hier wohl immer auch die Sonne scheinen laesst. Stimmt aber nicht. Heute pisst's. Und nicht wenig.
Information: aehnlich wie dem NZ-Wetterbericht ist dem in OZ kein Wort zu glauben. Man sollte selber mal an den Himmel schauen und sich selbst seinen Forecast machen. Fuer heute war z.B. Fine angesagt. Das ist ungefaehr so gut wie die Voraussagen von Ben Wettervogel im sagenumwobenen Lokalsender des wilden Suedens.Also ist ein bissl mehr Indoor angesagt. Rein ins Aquarium, mit 23$ nicht gerade guenstig. Aber einiges zu sehen. Z.B. auch das Platypus. Kennt Ihr das? Unglaublich. Habe ich nur auf Video, finden wir vielleicht auch nochmals live. Das ist auch so ein OZ-Unikat und wohl eine Laune der Natur.
Weniger putzig sind diese Kollegen hier, die aber so faszinierend sind, das wir die Tunnelroehren gar nicht verlassen wollten, die unter und neben diesen Kollegen durchfuehren. Anders ein kleines Kind, dem das ganze wohl sehr unheimlich war und daher aengstlich kunde davon gab. Aber die Mutter meinte nur lakonisch: "Look - sharks!" - als ob's das wirklich gut machen koennte. People are different.

Und nochmals die kleinen Freunde, die wir auf Kangaroo Island ja schon live beobachtet hatten:

Zum Mittagessen (spaet) ging's nach Darling-Harbour und via Chinese Garden und Chinatown zurueck in die Stadt. St. Mary's Cathedral, die State Library, und noch ein chices Bild von der Harbour Bridge...

Das sieht auf dem Plan immer so eng beieinander aus. Wie sagte MM Westernhagen immer bei "Theo gegen den Rest der Welt"? Nur noch 5 cm... Aber unsere Fuesse rauchen abends. Im wahrsten Sinne des wortes. Meine Schuhe muessen vor der Tuere bleiben. Wie auf den Schildern fuer Hunde vor manchen Laeden: "Wir muessen draussen bleiben".


Sonntag, März 30, 2003

A day at the beach | posted by Matthias


Erst mal gut fruehstuecken, nachdem es schon am fruehen Morgen bollen warm ist. Und es ist gerade mal 7:30 Uhr, weil wir nach der Sommerzeitumstellung in der Hall Of Fame fuer Beknackte gelistet werden - wir haben die Uhr in die falsche Richtung gedreht und sind vor allen anderen auf. Auch nicht schlecht.
Was soll man machen, wenn man einen einfach nur geilen Sonnentag in der Naehe von Sydney hat? Klar, man faehrt nach Manly an den Beach. Das bietet sich an, weil wir vom Campingplatz eh schon mit einer der Rivercats, den schnellen Faehrbooten unterwegs sind.

Von hier aus hat man auch einen besonderen Blick, wenn die Stadt ploetzlich auftaucht.

Ueberhaupt ist die Fahrt von Rydalmare nach Sydney an den Circular Quay ein Traeumchen und gibt Blicke auf Haeuser und Wohnungen direkt am Wasser frei, die man sich durchaus auch fuer sich selbst vorstellen koennte.
Wir steigen gleich mal um in die naechste Faehre nach Manly. Es ist Sonntag und halb Sydney faehrt hierher. Unglaublich, der Beach ist, weil's halt einer der Stadtstraende ist, gerammelt voll - wie auf der Deutschen Lieblingsinsel.

"Good surf" kann man hier sagen, denn man kann auch als Schwimmer perfekt Wellen reiten. Und die Jungs oben passen immer auf die korrekt Stroemung auf. Uebrigens unentgeltlich!!! Aber fuer ein so cooles Trickot wuerde ich das auch hin und wieder machen. Und meinen Schwimmring habe ich ja auch immer dabei...





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